Thailand Flops:
Diese 4 Erlebnisse kannst du dir auf deiner Reise sparen
Thailand – das Land des Lächelns, des Streetfoods und der Traumstrände. Drei Wochen lang haben wir uns durch Garküchen geschlemmt, Tempel bestaunt und Sonnenuntergänge am Meer genossen. Und ganz ehrlich: Die Suche nach echten Flops war nicht gerade einfach – ich musste ganz schön überlegen, um überhaupt ein paar Erlebnisse zusammenzukratzen. Aber ja, auch im Paradies gibt’s ein paar Dinge, die man sich sparen kann – hier kommen meine persönlichen Thailand-Enttäuschungen.

Ao Nang klingt erstmal gar nicht so übel: Strand, Party, Restaurants – alles da. Aber ehrlich gesagt, genau deshalb haben wir uns hier ein bisschen wie in einer schlechten Kopie von Thailand gefühlt. Der Ort ist extrem touristisch, überall gibt’s Burger, Pizza, Indisch und ein bisschen Thaifood – nichts davon hat uns wirklich überzeugt. Die Restaurants am Strand? Viel Auswahl, wenig Authentizität. Der Nachtmarkt? Leider enttäuschend, vor allem wenn man vorher in Chiang Mai oder Bangkok war. Die Preise? Hoch. Und das Gefühl? Eher „Ballermann trifft Asien“. Schade eigentlich, denn landschaftlich ist die Umgebung traumhaft – aber Ao Nang selbst würden wir beim nächsten Mal auslassen.
7-Island-Tour ab Ao Nang – teuer, voll, enttäuschend
Wenn eine Tour mit BBQ am Strand, Inselhopping, Schnorcheln und biolumineszierendem Plankton wirbt, klingt das nach Bucket-List-Material. Die Realität: 60 Euro pro Nase für eine überlaufene Tour mit Schnorchelspots voller toter Korallen, Essen, das uns nicht vom Hocker gehauen hat, und einem Plankton-Erlebnis, das… sagen wir mal: eher im Dunkeln blieb. Trauriger Fun-Fact: Auf unserer gesamten Südostasienreise war das die teuerste und gleichzeitig schlechteste Tour, an der wir teilgenommen haben.

Essen in Bangkok Malls
Bangkok ist ein Paradies für Streetfood-Fans – aber auch das Essen in einer Mall wollten wir mal probieren. Spoiler: es war kein Highlight. Die meisten waren verhältnismäßig ziemlich teuer. Letztendlich entschieden wir uns für eines, was ziemlich kleine, teure und auch nicht gerade leckere Portionen servierte. Kein Vergleich zu den Garküchen oder Nachtmärkten der Stadt. Klar, klimatisiert und bequem ist es in der Mall, aber wer echtes Thai-Essen will, sollte lieber draußen essen – direkt dort, wo es zischt, brutzelt und duftet.
“Elephant Sanctuary” – nur scheinbar tierfreundlich
Kaum ein Thema liegt uns so am Herzen wie das Wohl von Tieren – und in Thailand wird einem leider schnell klar: Viele sogenannte „Sanctuaries“ sind alles andere als das. Elefanten, die mehrmals täglich gebadet, gestreichelt oder gar geritten werden müssen, leiden – auch wenn es für Touris vielleicht nach einem Highlight aussieht. Besonders schlimm war es für uns in Ayutthaya, wo Elefanten mitten auf der Straße Touristen durch die Gegend tragen müssen – ein Anblick, der einfach weh tut.
Worauf du achten solltest:
Wenn du Elefanten in Thailand sehen möchtest, achte darauf, dass die Tiere sich frei bewegen dürfen, nicht angefasst oder gefüttert werden und keine Kunststücke machen müssen. Gute Einrichtungen bieten geführte Beobachtungstouren ohne direkten Kontakt – wie z. B. ein kleines, ethisch geführtes Sanctuary auf Koh Lanta. Oder du gehst gleich den natürlichen Weg und besuchst einen Nationalpark wie den Khao Sok – dort kannst du mit etwas Glück Elefanten in freier Wildbahn erleben.
Fazit
Thailand hat uns verzaubert – keine Frage. Aber auch in einem wunderbaren Land gibt’s Ecken, die man getrost auslassen kann. Unser Tipp: Augen auf bei Touren und Aktivitäten, Bauchgefühl nicht ignorieren – und immer ein bisschen tiefer graben, um das echte Thailand zu entdecken.
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