Nürnberg an einem Wochenende entdecken:

Sehenswürdigkeiten, Essen & Highlights

Du hast Lust auf ein entspanntes Wochenende mit ein bisschen Geschichte, leckerem Essen und
charmanten Gassen? Dann ab nach Nürnberg! Die fränkische Stadt ist nicht zu groß, nicht zu klein
– perfekt also für einen kurzen Städtetrip. In zwei Tagen kannst du hier wirklich viel entdecken,
ohne dass du mit Sightseeing-Stress nach Hause fährst. Ich zeige dir, was du an einem
Wochenende in Nürnberg erleben kannst – vom Keller bis zur Burg.

Fachwerkhaus mit roten und pinken Blumen in Fensterkästen, dahinter eine historische Burganlage in Nürnberg unter blauem Himmel mit weißen Kondensstreifen.

Unser erstes echtes Highlight: die Historischen Felsengänge. Unter Nürnberg verbirgt sich ein
riesiges Kellersystem, das ursprünglich zur Bierlagerung diente. Heute kann man bei einer geführten
Tour bis zu vier Stockwerke tief in die Geschichte eintauchen. Es geht rund 15 Meter unter die Erde
– also lieber eine Jacke mitnehmen, denn auch im Sommer hat’s dort unten nur um die 9 Grad. Die
Führung dauert etwa eine Stunde, kostet 12 € (ermäßigt 9 €, Stand Juni 2025) und ist wirklich
spannend. Auch als Nicht-Bierfan bekommt man hier einen faszinierenden Eindruck vom alten
Nürnberg. Kleiner Hinweis: Wenn du zu Platzangst neigst, lieber auslassen.

Enger, beleuchteter Sandstein-Tunnel mit Touristen im Hintergrund, Teil der historischen Felsengänge unter der Altstadt von Nürnberg.

Kaiserbrug – Hoch hinaus

Die Kaiserburg ist DAS Wahrzeichen Nürnbergs. Die Burg thront über
der Altstadt und ist nicht nur historisch spannend, sondern bietet auch tolle Ausblicke über die Stadt.
Einige Bereiche, wie z. B. der Burggarten, sind kostenlos zugänglich – für die volle Dröhnung
Geschichte zahlt man 7 € Eintritt (Stand Juni 2025). Besonders schön fanden wir die Mischung aus
Natur und Historie hier oben – ein echtes Nürnberg-Must-See.

Historische Burganlage mit großem Rundturm, Fachwerkhäusern mit rot-weißen Fensterläden und gepflastertem Weg unter blauem Himmel in Nürnberg.

Auf den Spuren der Stadtmauer

Auch heute noch ist Nürnberg an vielen Stellen von einer Stadtmauer umgeben.. Besonders spannend: Es gibt kombinierte Führungen auf der Stadtmauer zusammen mit dem sogenannten Kunstbunker – ein spannender Ort unter der Stadt. Das Ganze kostet 9 € (Stand
Juni 2025).

Man kann aber auch einfach im Graben außerhalb der Mauer spazieren. Leider roch es an manchen Ecken ziemlich unangenehm nach Urin – ein kleiner Minuspunkt bei sonst schöner
Atmosphäre.

Türme und Tore – Nürnberg von außen

Auch die alten Türme und Stadttore rund um Nürnberg lohnen sich. Sie erzählen von der
wehrhaften Vergangenheit der Stadt und sind teilweise richtig fotogen. Besonders der Frauentorturm
und das Königstor sind einen kurzen Abstecher wert – ideal für alle, die gern auf eigene Faust durch
die Stadt streifen.

Ein Trum aus rotem Backstein. Im Vordergrund ist ein Brunnen mit vielen Skulpturen, eine Skluptur steht erhöht im Zentrum. Im Hintergrund ist ein blauer Himmel mit teilweise leichter Wolkenbedeckung.

Schöner Brunnen – ein kurzer Stopp

Mitten auf dem Hauptmarkt findest du den Schönen Brunnen – ein verschnörkeltes Schmuckstück,
das seinem Namen alle Ehre macht. Wer mag, darf am goldenen Ring drehen – soll Glück bringen,
sagt man!

ein goldener, spitz zulaufender turmartiger Brunnen. Der Himmel ist etwas grau.

Die Bimmelbahn – Nostalgie pur

Wer sich nach ein bisschen Entspannung sehnt, kann die Stadt auch ganz bequem mit der
Bimmelbahn erkunden. Für 11 € (Stand Juni 2025) bekommst du in knapp 40 Minuten eine
gemütliche kleine Stadtrundfahrt – ideal, wenn die Füße nach zwei Tagen Sightseeing nicht mehr ganz so fit sind.

Handwerkerhof – idyllisch einkaufen

Fast schon ein bisschen märchenhaft wirkt der Handwerkerhof direkt am Königstor. In diesem
kleinen Ensemble findest du traditionelle Läden wie Glasbläser, Lederer oder Zinngießer – perfekt
für Mitbringsel oder einfach zum Stöbern. Achtung: Nicht wie wir sonntags hingehen! Dann sind
die Läden geschlossen, also besser am Samstag einplanen.

ein junger Mann ist von hinten zu sehen, wie er in einer schmalen Gasse mit historischen, kleinen Fachwerkhäuschen umherschlendert. Das Landenschild auf der rechten Seite trägt die Aufschrift "Zum Zinnengießer". Der Himmel ist blau mit leichten kondensstreifen.

Restauranttipp: Wirtshaus am Opernplatz

So ein Städtetrip macht hunrig und man will ja auch die örtliche Kulinarik ausprobieren. Hierfür kann ich dir das Wirtshaus am Tücherbräu empfehlen, welches mich bei unserem Nürnberg-Besuch überzeugt hat

Das moderne, aber urige Ambiente ist super gemütlich, und das Essen
– wow. Ob klassisches Schnitzel mit Pommes (große Portion!) oder vegetarisches Sellerieschnitzel
(leider etwas kleiner, aber sehr lecker) – hier wird fränkische Küche richtig gut interpretiert. Leider
mussten wir etwas länger warten, und der Laden war ziemlich voll – also lieber reservieren!
Wenn das Wetter mitspielt, lässt es sich auch wunderbar draußen im Biergarten sitzen.

Auf einem blauen Teller ist eine Portion Pommes, ein großes paniertes Schnitzel und zwei kleine Schälchen mit Ketchup und Mayo. Auf dem Schnitzel liegt ein Stück einer Zitrone.

Fazit

Nürnberg ist perfekt für ein Wochenende. Die Stadt ist kompakt, geschichtsträchtig und hat genau
die richtige Mischung aus Sightseeing, Kulinarik und entspanntem Stadtbummel. In zwei Tagen
kannst du die Highlights gut mitnehmen, ohne in Hektik zu verfallen. Uns hat besonders gefallen,
wie modern und gleichzeitig traditionell Nürnberg wirkt – und die Fränkische Küche sowieso. Also:
Tasche packen, los geht’s – Nürnberg wartet!

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